Da die Anzeichen des Cushing Syndroms denjenigen des normalen Alterns ähneln, kann das Erkennen eines Cushing Syndroms und auch die spätere Therapiekontrolle schwierig sein.
Die auffälligsten Anzeichen/Symptome des Cushing Syndroms sind:
Bei Verdacht auf Vorliegen eines Cushing Syndroms bei Ihrem Hund wird Ihr Tierarzt/Ihre Tierärztin eine Reihe von Bluttests durchführen, um die Diagnose zu bestätigen. In Hinblick auf den sonstigen allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes ist ein Routine-Blutcheck übrigens unbedingt zu empfehlen.
Sowohl bei gesunden Hunden als auch bei Hunden mit einem Cushing Syndrom schwanken die Cortisolblutspiegel in Abhängigkeit von der Tageszeit erheblich. Deshalb reicht eine einmalige Bestimmung des Cortisolwertes im Blut zur Bestätigung eines Cushing Syndroms nicht aus. Für die Absicherung der Diagnose stehen zwei Tests zur Verfügung: Der ACTH-Stimulationstest und der Low-Dose Dexamethason-Suppressionstest. Es kann notwendig sein, beide Tests durchzuführen.
Der aktive Wirkstoff ist Trilostan. Trilostan ist ein kurzwirkender Wirkstoff, der täglich gegeben werden muss, um die Krankheit unter Kontrolle zu behalten.
Geben Sie die Kapseln morgens mit Futter, das ist wichtig für die Resorption des Wirkstoffes. Gleichzeitig kann Ihr Tierarzt/Ihre Tierärztin notwendige Blutkontrollen so zur korrekten Tageszeit durchführen.
Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Tierarzt/Ihrer Tierärztin auf. Geben Sie am nächsten Tag AUF KEINEN FALL eine doppelte Dosis.
Die meisten Hunde benötigen das verordnete Tierarzneimittel lebenslang. Das Cushing-Syndrom ist nicht heilbar, es kann jedoch mit der geeigneten Therapie erfolgreich behandelt werden.
Manche Symptome des Cushing Syndroms wie z.B. Lethargie, vermehrtes Trinken, vermehrter Appetit und vermehrter Urinabsatz bessern sich schnell, oft bereits innerhalb der ersten zwei Behandlungswochen. Bei anderen Anzeichen des Cushing Syndroms, etwa Hautveränderungen, Haarausfall und einem Hängebauch können 3-6 Monate vergehen, bis eine Besserung erkennbar ist.
Verfolgen Sie die Behandlungsfortschritte mithilfe des Online-Therapietagebuchs.
Ja. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hund nach Beginn der Therapie zur Nachuntersuchung und für die notwendigen Kontroll-Bluttests nach 10 Tagen, 4 Wochen, 12 Wochen und danach alle 3 Monate Ihrem Tierarzt/Ihrer Tierärztin vorstellen.
Wenn Ihr Tier während der Therapie krank wird, setzen Sie das Medikament ab und bringen Sie Ihren Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt!
Es wird von den meisten Hunden gut vertragen. Für den Fall, dass Ihr Hund während der Therapie irgendwelche Krankheitserscheinungen wie z.B. Lethargie, Erbrechen, Durchfall und/oder Appetitlosigkeit zeigt, setzen Sie das Arzneimittel bitte sofort ab und kontaktieren umgehend Ihren Tierarzt/Ihre Tierärztin.